Kampf der Industrie gegen die Menschheit

Zunächst kann ich Entwarnung geben: Nicht alles, was auf Seiten von Onlinezeitungen oder Apothekenseiten zu finden ist, entspricht zu 100% der Wahrheit.

Damit ihr euch eine eigene Meinung bilden könnt, solltet ihr tiefer graben, denn oft schreiben gerade solche Seiten heute noch einen super negativen Artikel gegen vegane Ernährung und eine Woche später das genaue Gegenteil von dem, was sie zuvor geschrieben haben.

Ist das Zufall? Nein, ganz sicher nicht!

Ihr müßt immer im Hinterkopf behalten, dass die Pharmaindustrie ihre Finger ganz tief im "System" hat. Würden die Apotheken nur darüber schreiben, wie gut natürliche Hausmittel sind und wie gesund eine vegane Lebensweise im Vergleich zur Mischkost ist, würden weder die Fleischindustrie, noch die Pharmaindustrie heute noch etwas verdienen. Denn sie erhalten ihr Geld nur dann, wenn wir Menschen krank sind.

Natürlich dürfen sie aber auch nicht nur über Medikamente schreiben, sondern regelmäßig auch über Dinge, die die Patienten interessiert, wie beispielsweise TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und Hausmittel, die sich bewährt haben. Nur so können sie nach außen hin das Gleichgewicht zeigen, wodurch der Verbraucher getäuscht werden soll.

Je mehr Macht also beispielsweise die Fleischindustrie (und letztlich auch die Pharmaindustrie) über die Medien (u.a. die irreführende Werbung) haben, umso mehr Menschen werden sich weiterhin ungesund ernähren. Ungesunde Ernährung führt mit der Zeit zwangsläufig zu körperlichen (und teils seelischen) Schäden. Nachdem wir also unbewusst krankgemacht wurden (woran wir aus Unwissenheit letztlich noch "selbst schuld" sind), kommt die "gütige Pharmaindustrie", bietet uns ein paar Pillen an und macht uns wieder gesund.

Richtig? Falsch!

Denn Tabletten unterdrücken nur die Symptome, aber beheben nicht die Dinge, die im Körper falsch laufen. Nehmt ihr eine Kopfschmerztablette ein, unterdrückt ihr zwar die Schmerzen, dennoch werden sie immer wiederkommen, da ihr die Ursache vielleicht nicht kennt oder sie zumindest nicht behandelt habt.



Was macht ihr beispielsweise, wenn es Winter ist und ihr euch erkältet habt. Eventuell habt ihr auch Fieber. Ihr nehmt eine Schmerztablette? Vielleicht noch einen Schleimlöser? Und etwas gegen das lästige Fieber?

Ok. Folgendes Schema spielt sich (in etwa) in eurem Körper ab: Der Körper läuft seit Tagen auf Hochtouren, doch ihr habt sämtliche Vorzeichen ignoriert. Erinnert ihr euch an das Kratzen im Hals? Daran, dass euer Hals kalt war? Oder eure Hände und Füße? Erinnert ihr euch daran, dass ihr euch schlapp gefühlt habt? Erinnert ihr euch an das ständige Niesen? Ihr habt es ignoriert?

Nun, spätestens jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, um euch ein paar pflanzliche "Vitaminbomben" zu Gemüte zu führen. Habt ihr nicht getan? Ihr habt euch nicht etwas zurückgenommen, hattet weiter Stress auf der Arbeit oder privat, so dass ihr euch keine Pause gegönnt habt? Einen warmen Tee vielleicht?

Der Körper hat sich irgendwann gedacht: Wenn mein Mensch mich ignoriert und mir keine Hilfe gibt, mich selbst zu heilen, dann muss ich zu drastischeren Mitteln greifen: Fieber.

Ihr habt also fleißig die o.g. Medikamente geschluckt, um die Symptome des grippalen Effektes (oder der Erkältung) zu lindern. Dennoch dauert es einige Tage, wenn nicht sogar Wochen, bis ihr euch besser fühlt - und bei der nächsten Erkältung, die im Büro herumgeht, schreit ihr natürlich wieder laut "hier" ...

In dieser sich ständig wiederholenden Phase hat der Arzt diverse Male an euch verdient und die Pharmaindustrie hat fleißig kassiert, indem der Arzt euch Medikamente verschrieben hat.

Ähnlich läuft es mir der Fleischindustrie:
Aktuell ist es so, dass immer wieder Meldungen verbreitet werden, aus denen man erkennt, dass die Fleischindustrie enorme Angst vor den Verbrauchern (besonders vor den Veganern!) hat. Die letzte Meldung, die ich gelesen habe ging darum, dass die Fleischindustrie unter dem Deckmantel "Schutz des Verbrauchers" nun gegen die Bezeichnungen von veganen Produkten angehen möchte.

Warum das lächerlich ist?

1. Ich kenne keinen einzigen Menschen (ob Veganer oder nicht), der sich daran stört, wie die Produkte heißen, die er / sie gebraucht.
2. Veganer essen, sobald sie länger vegan leben, überwiegend frische Produkte und kochen sich ihre Mahlzeiten überwiegend selbst. Die meisten nutzen mit der Zeit keine Fleischersatzprodukte mehr.
3. Mischköstler erkennen an den riesigen Hinweisschildern im Supermarkt und zusätzlich an dem großen gelben "V" (bzw. "Vegan" Hinweis), dass diese Produkte vegan sind und kein Fleisch enthalten ist.


Warum also ein solcher Aufriss?

Nun, wenn die potenziell neuen Veganer oder diejenigen, die sich noch nicht ganz zu diesem Schritt überwunden haben, diese Produkte schlechter erkennen, weil andere Namen draufstehen, erhofft sich die Fleischindustrie vermutlich einen Rückgang deren Produkte und somit einen erneuten Aufstieg ihres Umsatzes.

Wie gesagt, dass sind nur meine persönlichen Theorien bzw. logische Schlussfolgerungen. Ich bin kein Experte, ich sauge nur sämtliche öffentliche Informationen auf, um sie dann innerlich zu sortieren und logische Schlussfolgerungen zu ziehen.

Ich kann euch nur raten, vertraut keinen Studien, die von den Verantwortlichen selbst ins Leben gerufen worden. Sehr oft werden Ergebnisse verfälscht, indem Studienergebnisse zurückgehalten werden oder indem man die Tatsachen, auf denen diese Studien gebettet liegen, so aussucht, dass sie irrelevant sind und in keinster Weise für ein korrektes Ergebnis geeignet.

Beispiele hierzu gibt es genügend. Googled doch einfach mal unter "gefälschte Studien", "gefälschte Studien der Pharmaindustrie" oder "gefälschte Studien der Fleischindustrie". Ihr werdet 100%ig fündig ;-)

Mit der Zeit lernt ihr auch, logische (echte) Zusammenhänge von gefälschten zu unterscheiden. Als Hilfe kann ich euch einige Bücher empfehlen, die i.d.R. alle mit etlichen Quellenangaben unterstützt werden.

Mit der Werbung ist es da schon etwas undurchsichtiger:


- "mit natürlichen Zutaten" heißt zB. nicht, dass es sich tatsächliche um Produkte aus der Natur handelt.
- "Kirschjogurt" heißt nicht, dass darin Kirschen verarbeitet wurden - im Gegenteil, dies ist nur äußerst selten der Fall.
- Putensalamit muss nur Puten beinhalten, aber kann zum größten Teil zB. aus Schweinefleisch bestehen.
- "regionale Produkte" müssen nicht mal vom gleichen Bundesland sein.

Wenn ihr mehr zu diesem Thema wissen wollt, googled mal nach "Lebensmittellügen".


Die einzigen Marken, die man halbwegs empfehlen kann, sind die mit dem Bio-Siegel (ich weiß, hierüber wird ebenfalls viel diskutiert. Wer sich 100%ig sicher sein will, kauft beim BIO-Bauern des Vertrauens oder baut sich seine Lebensmittel selbst an und kocht alles frisch.

BIO empfehle ich übrigens deshalb, weil man immer wieder erhebliche Rückstände von Pestizen und anderen chemischen Substanzen zB. im Obst und Gemüse (nicht BIO) findet. Diese Funde sind teils erheblich gesundheitsschädlich!

Viele Bauern werden von der Industrie kaputt gemacht (besonders im Ausland), können ihre Pachten usw. nicht zahlen, weil sie ihre Ernte spritzen, sie somit oft resistent gegen die Pestize machen und dann wieder Geld für neuere, noch heftigere chemische Substanzen ausgeben müssen. Dadurch bekommen die Bauern oft erhebliche Erntebußen und geben ihren Hof irgendwann komplett auf, weil sie sich ihn nicht mehr leisten können.

Ein neuer Trend scheint aktuell zu sein, dass immer mehr Bauern in Deutschland den Kunden verstanden haben und der Industrie den Rücken zudrehen. Viele haben bereits keine Tiere mehr, sondern beschränken sich auf saisonales Obst und Gemüse. Dadurch erreichen sie nun i.d.R. auch einen hören Umsatz.

Es bleibt zu hoffen, dass Deutschland (und auch der Rest der Welt) irgendwann aufwacht und es dann noch nicht zu spät für Mutter Natur und auch für uns Menschen ist.

Geld ist nicht alles. Wenn alles Geld der Welt verschwunden ist, bleibt immer noch eins: wir Menschen.

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